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Heads-Up SnG Guide

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Mittlerweile bietet jeder gute Raum auch Heads-Up Sit and Goes in sehr kleinen Limits an. Im Head-to-Head ist immer Action geboten und das Spiel ist soviel anders als an vollen und auch unterbesetzten Tischen! Vergiss alles was du über Starthände gelernt hast, hier kann die hässlichste Hand Gold wert sein und muss komplett anders bewertet werden.

Zwar versuchen wir in diesem ausführlichen Guide dein Heads-Up Spiel möglichst zu verbessern, aber dazu gehört auch viel Praxis und die Konfrontation mit gespielten Situationen. Theorie ist nur die halbe Miete. Praxis ist ebenfalls wichtig und am besten sucht man sich leichte Gegner um sein Heads-Up Spiel zu verbessern. Nirgends sonst gibt es so schwache Gegner wie bei 888poker. Dort bekommst du außerdem $8 gratis nach der Anmeldung. Klicke hier um dich bei 888 anzumelden und dich im Heads-Up zu messen!

Dieser Guide soll euch dabei helfen diese Heads-Up SnGs (in Zukunft mit 1-1-SnGs abgekürzt) von den kleinsten Levels nach oben zu grinden, was nicht sonderlich schwierig ist. Ab etwa $ 20 Buy-In stellt sich dann heraus welches Potential hinter dir steckt, da in diesen Sphären kein ABC-Poker von Erfolg gekrönt sein wird und man wesentlich tiefer in das Spiel eintauchen muss.
Worauf kommt es eigentlich bei einem solchen Duell an? Was sind Fakten, die man sich bei jeder Partie im Hinterkopf behalten muss?

  • Die meisten Hände verfehlen die meisten Flops! Es ist einfach eine mathematische Tatsache, dass Flops öfter verfehlt als getroffen werden, deswegen ist die Hand, die vor dem Flop die beste war meistens weiterhin in Führung. Siehe auch: Die Continuation Bet
  • 95 % der Duelle betreffen High Cards und keine Pocketpairs! Da die Wahrscheinlichkeit ein Pärchen auf die Hand zu bekommen beträchtlich kleiner ist als einfache ungepaarte Hände (wie AQ, T2) zu erhalten, sollte es auf der Hand liegen, dass eine Pärchen-gegen-Pärchen Konfrontation äußerst selten ist!
  • Betting Patterns sind der Schlüssel zum Erfolg! Diese Setzmuster geben Aufschluss auf die gegnerische Hand. Natürlich lassen sich diese variieren, aber auf den unteren Limits macht sich keiner darüber Gedanken und setzt einfach immer gleich, je nach dem welche Art Hand er hat. Siehe: Betting Patterns
  • Aggression, Aggression und noch mehr Aggression! Heads-Up ist ein blutiges Gemetzel! Der Sieger wird derjenige sein, der in den richtigen Situationen aggressiv vorgeht und seinen Gegner in soviele ungünstige Lagen wie möglich versetzt. Aggression in der richtigen Situation heisst, dass man grundsätzlich aggressiv spielen muss, sowohl mit starken, als auch mit schlechten Händen, aber eben zurücksetzen und auch einmal aufgeben kann.

Alleine mit diesen vier Punkten hast du gegenüber den Microstakes Fischen einen deutlichen Vorteil und solltest sie dauerhaft schlagen können.

Bankrollmanagment und Limitaufstieg
Wie bei normalen Sit-and-Goes solltest du 20 Buy-Ins zur Verfügung haben um auf diesem Level spielen zu können. Bei den untersten Levels müssen es nicht unbedingt soviele sein, die meisten Spieler sind dort so schlecht, dass du einen sehr hohen Return on Investment (ROI) haben wirst, solange du nach unserem Guide spielst.
Hast du $ 20 auf dem Konto, so kannst du $ 1 1-1-SnGs spielen, bis es $ 40 sind. Ab hier kannst du guten Gewissens auf $ 2 aufsteigen. Genauso musst du wieder absteigen, wenn der anfängliche Verlust erheblich geworden ist und du keine 15 Buy-Ins mehr zur Verfügung hast.

Spiel vor dem Flop im Small Blind

Das Spiel vor dem Flop in Heads-Up Sit’n Gos ist recht mechanisch und basiert hauptsächlich auf mathematischen Auseinandersetzungen zweier Hände. Es geht jedoch nicht einfach nur darum wie gut sich eine Hand gegen eine Palette gegnerischer Hände schlägt, sondern wie gut diese spielbar ist! Unter Spielbarkeit versteht man ob das Spiel nach dem Flop durch leichte Entscheidungen geprägt ist. Hält man ein kleines Pocketpaar in einem Multiway-Pot, so ist diese Hand ganz einfach zu spielen: Beim verfehlen des Flops aufgeben und beim getroffenen Set möglichst viel Chips in die Mitte zu bringen. Suited Connectors sind ebenfalls gut spielbar: Entweder man trifft einen starken Draw, eine starke gemachte Hand, oder man investiert kein Geld mehr.

Schlecht spielbar sind Hände wie Q5o, oder K2o auch wenn sie gegen einen suited Connector knapper Favorit sind. Man hat nur eine High Card, keine guten Flush- und Straightmöglichkeiten und ist sehr leicht dominiert! Für eine genaue Diskussion hierzu einfach im fortgeschrittenen Preflopspiel nachlesen.
Es geht darum unspielbare Hände zu vermeiden und spielbare Hände aggressiv zu spielen.
Nun aber möchten wir die Hände diskutieren, die wie und warum überhaupt gespielt werden sollten. Wir sprechen hier von Konfrontationen mit relativ hohen Chipstacks im Vergleich zu den Blinds (mehr als 10 BBs!)



Position am Button

Eine erstklassige Position, die dir ermöglicht sehr viele Hände zu spielen. Der Ansatz ausnahmslos jede am Button gespielte Hand mit einem Raise zu beginnen ist sehr aggressiv und bietet sehr viele Vorteile: Zum einen üben wir Druck auf den Gegner aus, er kann eine bessere Hand weglegen. Außerdem haben wir einen positionellen Vorteil, den wir durch größere Pots ausnutzen. Des weiteren ist es dem Gegner nicht möglich uns zu lesen, weil wir jede Hand (und viele Hände) genau gleich spielen.
In meinem Buch habe ich einen Kompromiss gepredigt: JEDE Hand spielen und insgesamt 2/3 der Zeit erhöhen und 1/3 der Zeit nur callen. Damit habe ich mich eher an loose Spieler in Low-Buyin und auch diversen Online Pokerturnieren orientiert. Gegen eher tighte Gegner ist der Raise-oder-Fold-Ansatz sicherlich besser. Dieser ermöglicht dir viele kleine Pots aufzusammeln, was häufig entscheidend ist.

Raise-or-Fold
Ein Raise sollte vereinheitlicht werden, egal welche Hand man hat. Ich empfehle einen Raise auf den 2,5 fachen BB, wobei 3 BB auch noch im Rahmen sind. 2 BB sind zu wenig, da die Pot Odds für den BB einfach undwiderstehlich sein werden.
Wir schauen uns einmal die Starthände für diese Taktik an. Im Prinzip kannst du die besten 40 % aller Hände spielen. Das hört sich sehr loose an, aber es ist korrekt. Bei Blinds von 10/20 und einer Erhöhung auf 50, riskierst du 40 um 30 zu gewinnen. Das Verhältnis ist 1,3:1, knappe 40 % am Pot. Das sagt uns nun, dass 60 % unserer Raises Erfolg haben müssen. Erhöhen wir mit den besten 40 % aller Hände, so sind wir gegen eine Random-Hand etwa 60 %-iger Favorit und bekommen die richtigen Pot Odds bei einem Raise auf 2,5:1. Natürlich ist das noch nicht alles: wir müssen auch voraus denken und Hände, je nach Spielbarkeit nach dem Flop selektieren.
Raise mit:
AA – 22
AK – A2
KQ – K7
QJ – Q8
JT – J8
T9, T8
98, 97
87, 86s

Fold mit dem Rest.
Das sind in etwa die besten 40 % aller Hände, nur etwas an Spielbarkeit angeglichen. So habe ich 33, 22 und die niedrigsten Suited Connectors hinzugefügt. Letztere sind zwar grundsätzlich in Heads-Up Pots weniger wertvoll, aber sie geben uns gute Möglichkeiten zum Semi-Bluff und bilden häufig eine Hand wie middle Pair, was im 1-on-1 keine schlechte Hand ist. Mit diesen Händen muss man keine Monsterhände oder -Draws floppen, so wie in Multiway Pots.

Die Anweisungen sind noch recht leicht, schwierig wird es nur auf einen Reraise zu reagieren. Hier spielen zwei wichtige Faktoren eine Rolle:
1. Der Gegner
2. Die Pot Odds

Je looser der Gegner, desto mehr Hände sollten wir nach seinem Reraise spielen.
Je besser die Pot Odds, desto mehr Hände sollten wir nach seinem Reraise spielen.
Und umgekehrt.
Schauen wir uns erst einmal die Pot Odds an:

  • 3 – 4:1 Hier können wir mit allen unserer Raisehände callen, aber vielleicht die allerschlechtesten abwerfen, wenn wir keinen großen Pot spielen wollen. Außerdem Hände, die dominiert sein können (K7, Q8) folden.
  • 2 – 3:1 Diese Pot Odds sind schon etwas schlechter wie die obigen, aber immernoch gut genug um mit den meisten Händen weiterzuspielen. Auch hier gilt es die allerschwächsten Hände zu folden.
  • Schlechter als 2:1 Hierfür brauchen wir schon einen ordentlichen Grund um weiterzuspielen. Folgende Hände sind noch brauchbar:

AA – 66, AK – A8, KQ – KT, QJs

Je nach Höhe des Reraises können hier wieder die schlechteren Hände weggelassen werden.

Die gegnerische Spielweise beeinflusst aber unsere obigen Entscheidungen nur minimal. Pot Odds von 3:1 sind einfach dermaßen gut, dass unsere Hand kaum eine Rolle spielt. Interessant wird es in der letzten Kategorie. Die genannten Hände müssen am Gegner und an der Raisehöhe angepasst werden.

Rereraise!
Ist unsere Hand stark genug für einen weiteren Raise, so spielen die Pot Odds kaum eine Rolle. Je größer sein Raise, desto größer kann natürlich unser Raise ausfallen. Die Raisehöhe sollte sich zwischen dem 3 und 4 fachen seines Raises bewegen. Hat er vorhin bei Blinds von 10/20 auf 100 erhöht, so solltest du auf 300 – 400 erhöhen. Hier gilt es natürlich auch auf die Stacks zu achten. Überschreitet unser Raise die Hälfte seines oder unseres Stacks, so gibt es nur noch ein Allin!
Mit folgenden Händen ist ein solcher Rereraise richtig:
AA – 99
AK – AJs

Je nach Gegner und bisheriger Action (z.B. fünfter Raise von uns in Folge…) können noch KQs, 88 und ATs hinzugefügt werden.

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Spiel vor dem Flop im Big Blind

Das Spiel aus dem Big Blind in No Limit Heads-Up
Viele Spieler argumentieren, dass der Positionsnachteil dazu veranlasst wesentlich weniger Hände zu spielen. Einerseits ist das nicht zu bestreiten, andererseits kann es aber auch von Vorteil sein den Pot zuerst in Angriff nehmen zu können und selbst der Aggressor zu sein! Außerdem würde ich nicht soweit gehen und die eigenen Hände allgemein tighter ansetzen, sondern einfach Hände weglassen, die out of Position weniger spielbar sind, wie mittlere Pärchen, Connectors und schwache Asse.

Grundsätzlich gibt es zwei Gegnertypen. Der eine findet sich eher auf höheren Limits und spielt nach einem funktionierenden System wie diesem, während der andere ein notorischer Caller ist und sich jeden Flop ansehen möchte ohne zu erhöhen.

Notorischer Caller
Es muss kaum gesagt werden, dass es kein großes Problem ist diesen Spieler zu schlagen. Es gibt allerdings auch zwei unterschiedliche Spielergruppen:
Die Callingstation, die wirklich mit allen Händen callt, demnach eine Hand-Range von Any-Two hat und ein Caller, der gewisse Startanforderungen ansetzt und demnach etwa 50 % der besten Hold’em-Hände spielt – und das, wie gesagt immer mit einem Call.
Die Anpassung ist relativ einfach und richtet sich einzig und allein an die gegnerische Hand-Range bzw. dessen Verhalten nach einem Raise.
Haben wir es mit einem Any-Two Caller, sprich einer kompletten Callingstation zu tun, so haben wir mit den besten 40 % aller Hände eine Raisehand. Das Problem ist allerdings, dass dieser Spieler höchstwahrscheinlich auch nach einem Raise callen wird und demnach wäre es nicht sinnvoll mit Q4s zu erhöhen um einen großen Pot out of Position zu spielen. Das heisst es muss ein Angleich erfolgen und nur mit den Händen erhöht werden, die auch nach dem Flop spielbar sind:

AA – 22
AK – A2
KQ – K7
QJ – Q9
JT, T9, 98 und 87

Mit diesen Händen heisst es for Value zu raisen, wobei die schwächsten dieser Hände wie 87 und T9 auch kein Problem damit haben einen kostenlosen Flop zu sehen. Wegen des loosen Gegners, der viele Bets callen wird, haben diese Hände gute Implied Odds.

Gegen den notorischen Caller mit Startanforderungen (wie z.B. 50 % aller Hände) muss tighter gespielt werden, wobei das gegnerische Verhalten berücksichtigt werden muss.
Callt dieser Caller alle unsere Preflopraises, so müssen die eben gezeigten Anforderungen nach oben geschraubt werden:

AA – 55
AK – A5
KQ – K9
QJ – QT

Das liegt daran, dass wir auf jeden Fall gegen seine Hand-Range spielen müssen und keine Möglichkeit besteht, dass er foldet. Würden wir hier mit T9s oder A2o erhöhen, so wären wir gegen seine Hand-Range Underdog und zusätzlich nach dem Flop out of Position! Deswegen ist eine recht gute Hand erforderlich.

Callt dieser Spieler jedoch nicht jeden Raise, so können wir mit einer breiteren Palette an Händen erhöhen und ihn das ein oder andere Mal aus der Hand semibluffen:

AA – 22
AK – A2
KQ – K7
QJ – Q9
JT, T9, 98 und 87

Je nach Verhalten des Gegners kann diese Range auch noch erweitert werden. Limpt dieser mit jeder zweiten Hand, aber foldet jedes zweite Mal nach einem Raise aus dem BB, so besteht eine 50 %-ige Chance, dass er foldet und das Extra-Geld lässt sich ohne Widerstand einsammeln. Callt er aber, so spielen wir gegen die besten 25 % aller Hände und sind mit den schlechtesten unserer Raise-Hände wie 98, oder K7 etwa 2:1 Underdog. Dennoch ist ein Raise mit diesen Händen profitabel, da einmal die Möglichkeit besteht, dass er foldet und zum zweiten, dass der Flop uns in Führung bringt.

Raise vom Button
Bei niedrigen Buy-Ins selten zu sehen, bei höheren dafür umso öfter. Wenn ein Gegner erhöht, gilt es immer herauszufinden mit welchen Händen er das tut. Dies zeigt sich schon nach einigen gespielten Händen, wenn es zu einem Showdown kommt. Man kann sehr gut abschätzen womit der Button erhöht. Zeigt er am Ende z.B. K7, so ist diese Hand-Range eine gute Annahme:
AA – 22
AK – A2
KQ – K7
QJ – Q9
JT, T9, 98 und 87

Zeigt er 86s, so ist unsere Raise-Range zu erwarten:
AA – 22
AK – A2
KQ – K7
QJ – Q8
JT – J8
T9, T8
98, 97
87, 86s

Natürlich kann er auch mit Any-Two erhöhen, wenn er schon eine schwache Hand wie 86s zeigt, aber es ist keine Kunst herauszufinden, ob der Gegner mit Any-Two erhöht, oder nicht …



Es geht also einzig und allein darum herauszufinden welche Hand-Range der Button hat. Je nach dem muss das Spiel vom Big Blind ausgerichtet werden. Als Faustregel gilt, dass man mit der jeweiligen Hand zumindest 50 % Equity benötigt um einen normalen Raise zu callen.
Erhöht der Gegner mit AA – 55, AK – A9, KQ und KJ, so braucht man folgende Hände:
AA – 88, AJs, AK, AQ
Eine sehr tighte Range des Gegners und natürlich eine noch tightere vom Big Blind.

Handelt es sich um einen Spieler, der diesen Artikel gelesen hat und mit folgenden Händen erhöht:
AA – 22
AK – A2
KQ – K7
QJ – Q8
JT – J8
T9, T8
98, 97
87, 86s

so müssen die Call-Anforderungen auch ein Stückchen tighter sein und sehen etwa wie folgt aus:
AA – 44
AK – A6
KQ – KT
QJs
und nicht mehr.

Es ergibt wenig Sinn hier alle Möglichkeiten aufzulisten. Vielmehr sollst du ein Gefühl dafür bekommen wie die Callanforderungen an einen Raise an die gegnerische Hand-Range angepasst werden sollte.

Reraise aus dem Big Blind
Soeben haben wir die Hand-Ranges kennengelernt mit denen man Widerstand gegen die Button-Erhöhung leisten kann. Selbstverständlich gibt es auch Hände, die einen Reraise wert sind. Auch hier muss sich wieder an die gegnerische Raise-Range orientiert werden.
Die Faustregel ist, dass man über 55 % Equity gegen diese Hand-Range benötigt.

Ist der Gegner sehr tight und erhöht mit:
AA – 55, AK – A9, KQ und KJ, so sollte mit folgenden Händen gereraised werden:
AA – JJ und AK
In Kombination mit den obigen Richtlinien ist ein Call mit
TT – 88, AQ und AJs zu empfehlen.

Bei einem Gegner, der nach diesem Guide spielt und mit den oben erwähnten Händen erhöht,
sollte mit
AA – 77
AK – AT
KQ und KJs
gereraised werden.

Das Prinzip dahinter ist folgendes:
Um einen Raise zu callen braucht man eine deutlich bessere Hand als für den Raise selbst. Man kann nur mit rund 50 % der besten Hände callen mit denen der Gegner raisen würde. Für einen Reraise braucht man eine noch viel stärkere Hand und kann diese nur mit 25 % der Hände machen, mit denen der Gegner raisen würde.
Erhöht der SB mit 60 % aller Hände, so sollte der BB mit 15 % der besten Hände reraisen und mit den restlichen 15 % callen. Insgesamt spielt er also die besten 30 %.

Raise and Call
Wir wissen nun wie gegen einen notorischen Caller und einen notorischen Raiser wie wir es sind zu spielen ist. Wie soll man sich aber verhalten, wenn der Small Blind Calls und Raises abwechselt?
Der Schlüssel hierfür ist wieder seine Hand-Range. Mit welchen Händen callt er und mit welchen raised er? Es gilt wieder nach den obigen Richtlinen zu spielen und sich dem Gegner anzupassen.

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Postflop als Aggressor

Die Continuation Bet

Als aggressiver Spieler bist du häufig derjenige, der die Führung beibehalten sollte. Für eine gute, allgemeine Diskussion lies dir den Artikel genau durch. Reines Heads-Up Gespiele ist wieder etwas anders und es gibt gewisse Richtlinien:

Betzhöhe
Da es sich nur um einen einzigen Gegner handelt und nicht um ein ganzes Rudel, gibt es weniger Gründe für die Wahl der Einsatzgröße. Indem man immer den gleichen Einsatz (im Verhältnis zum Pot!) tätigt, ist es nicht möglich gelesen zu werden. Ich lege meist in der Anfangsphase eine Einsatzhöhe fest. Diese kann von 50 % bis 100 % des Pots variieren. Bei sehr weak tighten Gegnern, die ihre Hand häufig wegwerfen, reicht ein kleiner Einsatz mit halber Pothöhe. Das minimiert unser Risiko und hat den gleichen Effekt wie ein höherer Einsatz. Bei manch hartnäckigen Gegnern hat ein kleiner Einsatz kaum Chancen und es muss ein höherer gewählt werden.

Als Maximum setze ich dennoch den Pot an. Ein Gegner, der auch solche Einsätze mit mittelmäßigen Händen callt, muss anders gespielt werden als mit ständigen Erhöhungen! Dazu später noch mehr. Im Durchschnitt sind 75 % des Pots ein sehr guter Einsatz, sowohl für Semi Bluffs, als auch für Value Bets. Deswegen ist es nicht falsch zu Beginn immer diesen Einsatz am Flop zu tätigen bis man mehr über den Gegner weiß.

Out of Position
Das Spiel aus dem Big Blind ist nicht unbedingt leicht, da man nach dem Flop jedesmal als erster an der Reihe ist und keinen positionellen Vorteil mehr hat. Einerseits sieht man nicht, was der Gegner macht, andererseits hat man aber auch die Möglichkeit als erster anzuspielen um den Gegner damit unter Druck zu setzen.
Hast du vor dem Flop aus dem BB heraus erhöht, so solltest du auch bei fast allen Flops sofort anspielen, außer es handelt sich hierbei um absolute Albtraumflops, die wiederum von einigen Faktoren abhängen. Als Albtraumflop würde ich AKJ suited für 88 bezeichnen. Oder 25A rainbow für JTs.

Die Textur des Flops und die gegnerische Hand-Range (siehe Hand-Ranges und Pokerstove ) sind hier von entscheidender Bedeutung. Des weiteren spielt der Gegner natürlich auch eine Rolle. Bei tighten Gegnern, die bisher schon gewisse Foldtendenz gezeigt haben, ist es profitabel jeden Flop anzuspielen, wenn man out of Position ist und vor dem Flop erhöht hat. Auch bei dem obigen Albtraumflop AKJ suited mit 88 ist eine Continuation Bet bei wirklich foldigen Gegnern niemals verkehrt. Die Argumentation der so genannten weak-tighten Spieler ist die, dass sie zwar irgendwie den Flop getroffen, aber nicht einmal annähernd die Nuts haben. Extrem weak tighte Gegner folden hier auch Two Pair aus Angst vor Straight und Flushes! In diesem Fall spielt die eigene Hand keine Rolle und ein Einsatz ist sogut wie immer ein Erfolgsgarant.

Bei „normalen“ und aggressiven Gegnern ist der Flop und die eigene Hand nicht absolut egal. Als Beispiel nehmen wir einen Gegner, der zwar relativ viel callt, aber auch folden kann. Unser Einsatz beträgt wie oben angegeben 75 % des Pots. Die Blinds sind nun 20/40, unser Villain (= Gegner) hat vor dem Flop gecallt, wir haben auf 150 erhöht und er hat wieder gecallt. Der Flop kommt K92 mit 2 Kreuz und im Pot sind 300. Welche Hand brauchen wir hier um unsere 225 zu setzen? Ersteinmal jedes (!) Pocketpärchen und auch jedes (!) am Flop gemachte Pärchen. Die meisten Hände verfehlen die meisten Flops und die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass unser Gegner ein starkes Pocketpair hat.

Wenn wir nur irgendwas vom Flop abbekommen haben (z.B. T2, J9), sind wir etwa in einer Even Money Situation! Ein hoher Einsatz wäre zwar kein Gewinn, aber auch kein Verlust. Was diese weder Verlust- noch Gewinn bringende Situation trotzdem profitabel macht, ist die Fold Equity des Gegners. Tätigen wir hier unseren Einsatz, besteht immer die Möglichkeit, dass unser Gegner foldet, sogar die bessere Hand! Falls er callt, wird Bottom Pair mit middle Kicker kaum in Führung sein und wir müssen uns verbessern, was ohne Probleme passieren kann (etwa 10 % zur nächsten Karte).

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Die hier genannten Fälle lassen sich einfach zusammenfassen:

Wenn wir die beste Hand haben

  • und er callt, erspielen wir Value aus diesem Einsatz
  • und er folded, so gewinnen wir einen netten Pot

Wenn wir die schlechtere Hand haben kann er

  • die bessere Hand folden
  • oder callen und wir machen die bessere Hand am Turn
  • callen und wir verlieren einen Einsatz

Unser Einsatz mit 75 %-iger Potgröße muss nur zu etwa 40 % Erfolg haben um langfristig profitabel zu sein! Auch wenn wir das ein oder andere mal geraised werden und folden müssen, ist und bleibt die Continuation Bet unter den meisten Umständen eine gewinnbringende Sache und muss (vor allem im Heads-Up) ununterbrochen zum Einsatz kommen.

Check-Raisen
Ich bin wie viele andere kein großer Fan eines Check-Raises. Es gibt nur selten gute Situationen, in denen dieser Move angewandt werden soll. Da aber selbst in diesen Situationen der Wert eines Check-Raises dem eines normalen Einsatzes gleich kommt, sollten wir uns damit nicht länger aufhalten. Heads-Up ist vor allem gegen schwache Gegner kein Spiel für außergewöhnliche Züge.

In Position
Da vom Button Raise oder Fold gespielt werden sollte, sind wir in sogut wie allen Fällen der Preflopaggressor (außer wir haben seinen Reraise aus dem BB gecallt) und müssen die Führung auch nach dem Flop beibehalten.
Checkt der Gegner, so sollte wieder bei allen Flops mit Ausnahme der Albtraumflops eine Continuation Bet gemacht werden. Der Einsatz ist unabhängig davon, ob wir den Flop getroffen haben oder nicht.
Spielt der Gegner an, so hängt das Weiterspielen von einem entscheidenden Faktor ab:
Neigt der Gegner dazu -sozusagen als Prävention- in den Preflopaggressor zu setzen, auch wenn er keine starke Hand hat? Kommt dieser Einsatz zum wiederholten Mal vor, gibt es grundsätzlich drei Möglichkeiten:

  • Fold. Wenn wir den Flop nicht getroffen haben, die Textur sehr schlecht ist und wir nur sehr geringe Chancen auf Verbesserung haben (unter 6 Outs)
  • Call. Haben wir gesehen, dass der Gegner diesen Einsatz macht, aber sich wieder zurückzieht, wenn er auf Widerstand stößt, so können wir unsere Position ausnutzen und versuchen den Pot am Turn zu stehlen, wenn er zu uns checkt. Ein guter Draw gibt uns hier eine gute Rückendeckung!
  • Raise. Ob ein Raise angebracht ist hängt von zwei wichtigen Faktoren ab. Einmal, ob der Gegner ein notorischer in-den-Preflopaggressor-Erhöher ist und zum zweiten, ob wir den Flop gut getroffen bzw. einen starken Draw haben.


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Postflop gegen Aggressor

Es sollte eher selten sein, dass unser Gegner die Initiative übernimmt und wir vor dem Flop nur callen.

Im Big Blind/Out of Position

Erhöht der Gegner vor dem Flop und wir callen nur, so befinden wir uns out of Position und müssen vorsichtig agieren. Grundsätzlich mag ich es in tighte Preflopaggressoren zu setzen, wenn die Floptextur gut ist. Meist hat er ohnehin nur ungepaarte Karten und die meisten Flops verfehlen diese. Diese aggressive Linie kann bei korrekter Ausführung sehr gewinnbringend sein und auch am Turn fortgesetzt werden. Jedoch sollte man irgendeine Hand wie Bottom Pair, Ace high oder einen Draw mit mindestens 4 Outs haben. Je besser aber die Textur des Flops ist -sprich je größer die Wahrscheinlichkeit, dass unser Gegner nichts getroffen hat-, desto schlechter kann unsere eigene Hand sein.
Natürlich spielt auch der Gegner eine Rolle. Ist er sehr aggressiv und erhöht viel, so wäre dieser Einsatz verschwendetes Geld. Auch wenn er sehr viel callt, hat der Einsatz wenig Chancen auf Erfolg und ein einfacher Check ist die beste Lösung.

Check-Raise
In dieser Situation macht ein Check-Raise wesentlich mehr Sinn. Ist unser Gegner aggressiv und macht viele Continuation Bets, so sollte mit einer sehr starken Hand und einem Monsterdraw (12 Outs und mehr) zur Abwechslung ein Check-Raise angesetzt werden. Damit lässt sich ein zusätzlicher Einsatz gewinnen und sorgt für Variation im Spiel.

Check-Call
Ist die eigene Hand nicht unbedingt ein Monster und der Draw eher schwach (11 – 8 Outs), so ist ein Check-Call das richtige Spiel. Damit wird die Entscheidung auf den Turn vertagt und hier gilt es sich neu zu orientieren.

Am Button/In Position

Das schöne ist, dass wir hier genau sehen was der Gegner macht. Er hat nur zwei Optionen: Check oder Bet.

Check
Checkt der Gegner obwohl er vor dem Flop erhöht hat (was bei unserer Spielweise nur möglich ist durch einen Raise von uns, einem Reraise von ihm und einem Call von uns, sprich selten!), so ist das entweder ein eindeutiges Zeichen von Schwäche, oder eine Falle! Mit seinem Reraise vor dem Flop demonstiert er eine starke Hand, eine Hand, die höchstwahrscheinlich auch nach dem Flop in Führung liegt. Zwei Faktoren sagen uns ob wir setzen, oder nur checken sollten:
Die Textur des Flops und die Tendenzen des Gegners hinsichtlich tricky play (= Fallen stellen).
Hat der Gegner bisher noch keine Fallen gestellt und noch nie gecheck-raised, so ist die Textur des Flops mehr oder weniger egal und es sollte unbedingt ein Angriff auf den Pot unternommen werden! Neigt er aber gerne zu Slowplay und Check-Raises, so würde ich mich hüten Chips in die Mitte zu schieben, wenn ich keine Hand habe um alles zu riskieren (Top Pair Top Kicker und besser, oder ein Monsterdraw).

Bet
Hier sind vier Dinge zu berücksichtigen, die unsere Entscheidung beeinflussen:

  1. Gegnertyp (häufige Continuation Bets, nur Value Bets, Betting Patterns)
  2. Textur des Flops (Gegner getroffen, ja oder nein?)
  3. Pot-Odds, die wir bekommen
  4. Eigene Hand (Made Hand, Draw oder gar nichts)

Alle müssen berücksichtigt werden und ich hoffe nicht, dass ich alle Fälle einzeln besprechen muss. Mittlerweile solltest du wissen welche Faktoren wie unsere Entscheidung beeinflussen. Je aggressiver der Gegner, desto wahrscheinlicher, dass er eine Continuation Bet macht. Je besser die Textur des Flops, desto wahrscheinlicher, dass ihn der Gegner verfehlt hat. Beide Faktoren zusammen (Aggressiver Gegner und gute Textur) ergeben schon einmal ein Bild, das unsere Entscheidung begründet (Call oder Raise?).
Je besser die Pot Odds, desto eher sollten wir callen anstatt zu folden. Je besser die eigene Hand, desto eher sollten wir Raisen oder Callen, anstatt zu folden.

Leverage
Ein Konzept, das alle guten Turnierspieler beherrschen und welches ein sehr gutes Risiko-Belohnungsverhältnis aufzuweisen hat. Man spricht von einem Leverage-Einsatz, wenn dieser klein ist und den Gegner vor eine schwierige Entscheidung stellt. Er weiß nämlich nicht, ob an Turn und River weitere solcher Einsätze folgen und solange er keinen starken Draw oder eine gute gemachte Hand hat, wird er aus dem Grund folgen keine Turn- und Rivereinsätze callen zu können. Mit so einem Einsatz bringt man den Gegner in eine schwierige Situation ohne dabei ein großes Risiko einzugehen.

Ich bevorzuge Einsätze im Bereich des halben Pots. Bereits mit diesem kleinen Einsatz muss sich der Gegner überlegen wirklich weiterzuspielen und ob es nicht besser ist diese mittelmäßige Hand gleich aufzugeben. Sagen wir der Flop ist 6TA, wir spielen out of Position an und der Gegner hat JT, so muss er bereits jetzt überlegen was an Turn und River auf ihn zukommen kann. Angenommen im Pot sind 100, wir setzen 50, er callt. Am Turn kommt eine weitere 6, wir setzen 100, er callt und lässt den Pot auf 400 anwachsen. Nach der 2 am River spielen wir weitere 200 an. Es kostet ihn insgesamt 350 um den Pot von anfangs 100 nicht aufzugeben. Das Verhältnis ist 3,5:4,5, was wirklich keinem guten Risiko-Belohnungsverhältnis entspricht.
Das ist die Macht der kleinen Einsätze. Gegen vernünftige und denkende Gegner sind nicht immer die gegebenen Pot Odds entscheidend und genau das lässt sich mit Leverage-Einsätzen ausbeuten!

Spiel an Turn und River

Am Flop lässt sich noch nach einem einfachen Rezept spielen, wenn wir vor dem Flop der Aggressor waren und erhöht haben. Wir machen eine Continuation Bet oder checken, wenn wir den Flop verfehlt haben und die Situation (un)günstig erscheint, oder wir machen eine Value Bet um Geld in die Mitte zu bekommen. Wie ihr euch vorstellen könnt, ist Turn und River schwieriger und nicht nach einem bestimmten Muster zu spielen. Ich möchte hier ein paar Konzepte vorstellen und diese mit Beispielen verdeutlichen.

Führen wir erstmal unsere bisherige Linie fort. Da wir grundsätzlich tight-aggressiv spielen, erhöhen wir meist vor dem Flop und behalten diese aggressive Linie auch bei. Nehmen wir jetzt einmal an, dass wir den Flop aber verfehlen, eine Continuation Bet machen, von einem Gegner gecallt werden und am Turn wieder keine Hilfe bekommen. Dieser Fall tritt sehr häufig ein und viele Spieler neigen einfach dazu zu checken und die Hand aufzugeben. Meist lässt sich aber der Gegner erst am Turn mit einer zweiten Erhöhung ausschalten! Da wir nicht die einzigen sind, die eine Continuation Bet im Repertoire haben, wissen unsere Gegner, dass der Einsatz am Flop mehr oder weniger Pflicht und damit zu erwarten ist, unabhängig davon ob uns der Flop geholfen hat oder nicht.

Unser(e) Gegner machen daher am Flop häufig loose Calls mit der Begründung, dass dies nur eine Continuation Bet ist und wir ja sowieso nichts haben. Mit einem Check am Turn geben wir die Hand auf und können einen Einsatz entweder an Turn, wenn wir out of Position sind, oder am River, wenn wir Position haben nicht callen. Ein Check am Turn nach einer Continuation Bet ist für einen aggressiven Gegner eine Einladung den Pot zu stehlen. Nichtsdestotrotz ist es manchmal einfach besser den Pot aufzugeben. Das ist der Fall, wenn die Turnkarte dem Gegner geholfen haben kann, uns nichts gebracht hat und wir kaum Siegchancen haben.

Das ganze ist zu komplex und umfangreich um einfache Tipps zu geben. Es gehört viel Erfahrung dazu und das Hand-Reading ist hier sehr wichtig. Man braucht Betting-Patterns des Gegners um ihn gut einschätzen und entscheiden zu können, ob ein weiterer Einsatz Erfolgsaussichten hat. Ein gutes Beispiel hierfür ist der notorische Check-Raiser, der out of Position ist und auf eine Continuation Bet vom Preflopaggressor wartet. Er checkt grundsätzlich um dann sofort raisen zu können, wenn ihm der Flop geholfen hat. Callt so ein Gegner unsere Continuation Bet ist es gut möglich, dass er auf einem Draw sitzt, oder eine Monsterhand hat.
Nach einer C-Bet sollte man sich am Turn folgende Fragen stellen:

  1. Hat dieser Spieler den Flop getroffen, oder callt er aus dem Grund „weil wir auch nichts haben“? Wenn wahrscheinlich letzteres der Fall ist, -und das ergibt sich aus Floptextur, Spielertyp, Tells, bisherigem Spiel- dann macht ein Einsatz am Turn Sinn.Ist wohl ersteres der Fall, so sollte mit Frage 3 fortgefahren werden.
  2. Hat die Turn Karte dem Gegner geholfen? Ist dies wahrscheinlich der Fall, so ergibt ein Einsatz nur Sinn, wenn Frage 3 zutreffend ist.
  3. Kann ich meinen Gegner dazu bringen die bessere Hand zu folden? Floppt unser Gegner ein mittleres Pärchen, callt unsere Continuation Bet, checkt am Turn, so hat ein weiterer Einsatz -natürlich ebenfalls abhängig vom Spielertyp- eine gute Chance den Pot zu gewinnen.

Am River ist alles noch ein Stück komplizierter, so dass wir das auf zwei kleine Fragen vereinfachen:

  • Gibt es bessere Hände, die wir mit einem Einsatz zum folden bringen?
  • Gibt es schwächere Hände, die unseren Einsatz callen können?

Wenn es darum geht einen Einsatz am River zu callen, sollte man sich folgende zwei Fragen stellen:

  • Gibt es genug Hände mit denen er diesen Einsatz macht und gegen die wir gewinnen?
  • Können wir mit einer Erhöhung die oben genannten Ziele erfüllen (Callen einer schwächeren, Folden einer stärkeren Hand?)

Beim Spiel vor dem Flop gibt es simple mathematische und spieltheoretische Aspekte und demnach leicht zu erklärende gute oder schlechte Entscheidungen. Nach dem Flop wird alles aber viel komplizierter und das beste Spiel hängt von sehr vielen Faktoren ab. Um diese abschätzen zu können und auch nach dem Flop gut zu spielen, ist es notwendig viele Bücher zu lesen und natürlich selbst zu spielen. Wichtig ist es auch sich mit anderen Spielern auszutauschen und über jeweilige Hände zu diskutieren. Mit diesen hier dargestellten Konzepten habt ihr aber eine gute Richtlinie woran ihr eure Entscheidungen orientieren sollt.

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Short Stacks
Um mit steigenden Blinds und kleineren Stacks umzugehen ist es unbedingt erforderlich den Short-Stack Artikel in diesem Buch zu lesen. Wer die Prinzipien verstanden hat und anwenden kann, wird auch im Heads-Up Short Stack Play erfolgreich sein!
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